Donnerstag, 30. Juni 2016

Fotos des Tages: Robert Jahns

Ein Wal in Venedig?
Bild: static.boredpanda.com
Zelten in luftiger Höhe?
Bild: designboom.com
Oder ein wunderschön beleuchtetes Baumhaus?
Bild: designboom.com
Lasst euch nicht täuschen! Keines dieser Bilder ist echt (zumindest nicht gänzlich). Denn sie stammen vom deutschen Digital Artist Robert Jahns. Fast täuschend echt sehen seine bearbeiteten Bilder aus, trotz dieser Täuschung ist es faszinierend, diese Fotos anzusehen.
Und ganz ehrlich: Ich wünschte mir, die Bilder wären echt. Sie haben etwas magisches an sich. (Übrigens bearbeitet er alles nur mit seinem iPhone 5s).
Tipp: Googelt "Robert Jahns" und lasst euch von diesen Meisterwerken verzaubern - oder folgt ihm auf Instagram ("nois7")!

Sonntag, 26. Juni 2016

Youtube-Goodies: Japanisch lernen

Kon'nichiwa!
Das ist vermutlich eines der einzigen Wörter, die ich auf Japanisch konnte, bevor ich auf diesen Youtube-Kanal gestossen bin. Japanisch ist für mich persönlich eine wunderschöne Sprache, die Schriftzeichen (Kanji, Hiragana und Katakana) sind eine besondere Herausforderung, da ich bisher nur das lateinische Alphabet kannte und benutzte.
Es ist nicht einfach, eine neue Sprache zu erlernen, aber wenn man dann mal ein gewisses Sprachniveau erreicht hat (und es im besten Falle auch anwenden kann) ist man doppelt so stolz. Ich lerne Japanisch nur für mich, ohne grosses Ziel, aber genau deshalb macht es mir so Spass. Ich muss nicht lernen und niemand sagt was, wenn ich mal eine Woche lang nichts gemacht habe. Zum Glück bin ich auf diesen Youtube-Kanal gestossen, denn er macht das Lernen einfach und unterhaltsam, perfekt für eine Hobby-Sprach-Lernerin wie mich.
Einziges Makel: Man muss Englisch können, um die Übersetzungen aus dem Japanischen zu Verstehen. Dafür macht der japanische Akzent der "Lehrerinnen" unglaublich gute Laune.
So, genug geschwärmt. Hier ist endlich der Link zum Kanal!

https://www.youtube.com/user/japanesepod101

Bild: japanesepod101.com

Freitag, 24. Juni 2016

Nachhaltig(er) Leben

DU bist für den Erhalt unseres Planeten verantwortlich!

Der Start dieses Posts klingt sehr ernst und dramatisch, und auf eine gewisse Art und Weise ist er das auch. Um den Einfluss des Menschen auf unseren Planeten ranken sich viele Mythen. Die Meinungen teilen sich, es ist ein ständiges Hin und Her zwischen "Wir sind der Grund für den Klimawandel und werden den Planeten früher oder später zerstören" und "Es hat schon immer Veränderungen gegeben". Ich will dazu auch gar nicht allzu sehr Stellung nehmen, das Thema ist ein viel zu grosses und kompliziertes Gebiet.
Nach und nach wurde mir aber bewusst, dass es zwar nicht bewiesen ist, dass die Menschen am Klimawandel schuld sind, aber dass es auch nicht schadet, gewisse vorbeugende Massnahmen zu ergreifen. Ich will nicht Schuld am Untergang der Erde sein.
Die Lösung: nachhaltig Leben. Klingt ziemlich einfach, ist es eigentlich auch, aber es braucht trotzdem den Willen dazu und manchmal auch etwas mehr Aufwand. Der Gewinn? Ein reines Gewissen.
Manchmal ist es aber schwer, nachhaltig zu leben, vor allem, wenn man nicht alleine lebt und z.B. auch nicht selber einkauft. Das Beste ist aber, das mit den Mitbewohnern zu besprechen und gemeinsam auf ein nachhaltigeres Leben zu achten. Es muss auch nicht von 0 auf 100 sofort alles umgestellt werden, es hilft auch schon, sich vorerst auf etwas zu konzentrieren, bis es zur Normalität wird und dann einen nächsten Punkt angehen.
Und DAS kannst du tun:

  • Kaufe saisonal und regional ein (besonders regionale Früchte schmecken viel, viel besser als jene aus fernen Ländern).
  • Achte auf wenig Verpackungsmaterial um somit weniger Abfall zu produzieren(meist ist das Produkt durch mehr Verpackung auch teurer).
  • Den trotzdem produzierten Abfall unbedingt trennen und recyclen. Das geht heutzutage wirklich einfach.
  • Zum Einkaufen eigene Stofftaschen mitnehmen.
  • Plastiksäcke nicht wegwerfen sondern mehrmals brauchen.
  • Bäume setzen. (Vor allem Kirsch-, Apfel- und Birnenbäume sind eine gute Investition, da man eigene Früchte erhalten wird).
  • Für die Autofahrer: Möglichst tieftourig fahren, natürliche Antriebe und Bremsen nutzen (Hügel).
  • Die Heizung nicht zu sehr aufdrehen (lieber etwas wärmer anziehen).
  • Mehr zu Fuss gehen, oder mit dem Fahrrad, oder dann zumindest den ÖV statt das Auto nehmen.
  • "Sudelblätter" benutzen um Notizen zu nehmen, zu lernen etc. (d.h. auf die Rückseite schon benutzter Blätter schreiben, falls möglich).
  • Lichter löschen in den Räumen, in denen sich niemand befindet.
  • Alle elektrischen Geräte abschalten, sobald man sie nicht mehr benötigt.
  • Bei längerer Abwesenheit auch alle elektrischen Geräte ausstecken (oder eine Steckleiste mit Schalt er verwenden).
  • ...
Es gibt noch zahlreiche Möglichkeiten mehr, etwas für die Umwelt zu tun. Diese sind aber jene Dinge, die ich persönlich zu beachten versuche.
Was tust du für die Umwelt?

Sonntag, 19. Juni 2016

Reisen ist Lernen

Wir sind die Reise-Generation. Noch nie zuvor war es so einfach und günstig, von einem Ort zum nächsten zu kommen, rund um den Globus. Es sind uns (fast) keine Grenzen gesetzt. Kein Wunder, dass wir diese Möglichkeiten auch nutzen! Ferien im Ausland sind die Norm, doch abgesehen von Hotelaufenthalten und Badeferien gibt es noch eine andere Reiseform: Backpacking.
Die sogenannten Rucksack-Touristen gelten eher als einfache Leute, die keinen Luxus aber viel sehen wollen. Dabei muss man nicht zwingend nur mit einem Rucksack reisen, auch mit einem Koffer oder einer Tasche kann man sich im backpacking versuchen.
Ich war drei Monate lang auf diese Weise unterwegs, und immer wieder habe ich mir gedacht "Ach, hätte ich das doch anders gemacht!". Meistens hing das mit dem Gepäck zusammen, denn wenn man all sein Zeug immer mit dabei hat, dann möchte man es so simpel wie möglich halten. Jedes Gramm Gepäck, das man zu viel dabei hat, wird zur Last. Ich habe viele Dinge weggeschmissen oder an andere Leute weitergegeben, weil ich einfach überpackt habe.
Wieder zu Hause habe ich mir dann eine Liste zusammengestellt, damit mir das dann auch bestimmt nie wieder passieren wird. Diese Liste mit meinen "Erkenntnissen" möchte ich gerne mit euch teilen.

  1. Pack nur das Allernötigste ein. Wenn du nicht sicher bist, ob du etwas brauchst, dann lass es zu Hause. Man kann alles kaufen!
  2. Ein Schal ist ein Alleskönner: Schal, Decke, Bade- oder Duschtuch, Cardigan,... Man kann ihn für fast alles brauchen.
  3. Keine grosse und schwere Bade- oder Frottetücher einpacken. Eine bessere alternative sind leichte und platzsparende Microfaser-Tücher.
  4. Jute-Beutel und Stoff-Säcke sowie wiederverschliessbare Plastikbeutel sind essentiell. Sie sind einfach mitzunehmen, z.B. zum Einkaufen oder an den Strand, und nehmen gefaltet fast keinen Platz weg.
  5. Ein leichter Koffer mit einem Reissverschluss vorne kombiniert mit einem kleinen Rucksack sind eine sehr praktische Kombination, um zu Reisen. Wichtig ist, dass der Koffer Räder besitzt und einen Reissverschluss vorne hat (nicht an den Seiten, damit man nicht immer den ganzen Koffer ausbreiten muss, wenn man etwas daraus braucht). Einige Leute schwärmen für grosse Rucksäcke, doch für kleine Chaoten wie mich erweisen sich Koffer meist als etwas nützlicher.

Bild: wellness-magazin.at

Donnerstag, 16. Juni 2016

"Du hast zugenommen!"

"Oh wow, du hast ja total viel zugenommen!" Danke, vielen lieben Dank für dieses Kompliment! Genau diesen Satz habe ich zu hören bekommen, als ich von einer mehrmonatigen Reise zurückgekommen bin.
Ganz vorneweg: Welche Frau mag es, das zu hören? Genau: Keine! (Und bestimmt auch kein Mann, da bin ich mir fast sicher.) In der heutigen Gesellschaft dreht sich alles ums Aussehen. Schöne Figur, reine und gebräunte Haut, gesunde und glänzende Haare - so sieht das europäische Schönheitsideal aus. Nach diesem Aussehen wird gestrebt, koste es, was es wolle. Und niemand, wirklich niemand, will zu hören bekommen, dass man zugenommen habe.
Im ersten Moment, als ich diesen Kommentar zu meinem anscheinend fülligeren Körper gehört habe, war ich ziemlich perplex und auch verärgert. Ich bin zwar nicht dem Magerwahn erlegen, aber ich achte mich doch auf eine gesunde Ernährung und genügend Sport und lege viel Wert auf einen gesunden Körper. Deswegen war ich erst wie vor den Kopf geschlagen. Klar, ich hatte mich auch etwas gehen lassen, mehr ungesundes - vor allem Eis - gegessen, aber sooo viel hatte ich nun wirklich nicht zugenommen. Zwei Kilo, um genau zu sein, und das innerhalb von fast vier Monaten!
Abends habe ich nochmal darüber nachgedacht. Zwei Kilo erschienen mir plötzlich lächerlich im Vergleich zu dem, was ich dafür erlebt hatte. Was würde mir wohl mehr in Erinnerung bleiben, ein Eis essen und dabei am Strand den Sonnenuntergang sehen oder ein Workout? Ich glaube, die Antwort ist klar. Und mir war plötzlich auch alles klar. Die paar Kilos riskiere ich gerne, denn sie belasten mich nicht. Sie sind Zeugen von meinen wunderschönen Erlebnissen. Und zugenommen habe ich an einem anderen Ort deutlich mehr: Meine Erinnerungen haben "zugenommen", es sind so viele dazugekommen, Erlebnisse die ich niemals vergessen werde.
Fazit: Zunehmen lohnt sich, vor allem, wenn es um Erlebnisse geht. 

... und trotzdem werde ich jetzt noch kurz eine Runde joggen gehen. Schadet ja nichts.