Dienstag, 30. September 2014

Lieblingsserien

Langsam aber sicher beginnt der Herbst, die Blätter werden bunt, die Tage kürzer und Nebel kommt auf. In dieser Jahreszeit bleibe ich manchmal gerne sonntags im Bett, kuschle mich so richtig ein, trinke eine heisse Schokolade und schaue meine Lieblingsserien.
Ich stelle euch hier meine vier Lieblingsserien kurz vor, falls ihr einmal gerade nicht wisst, was ihr schauen sollt.


1. New Girl


Bild: images.tvrage.com
Von dieser Serie habe ich bereits einmal berichtet auf meinem Blog. Nochmal kurz zum Inhalt: Die quirlige Jess zieht nach einer schweren Trennung in eine reine Männer-WG ein. Diese wissen zuerst nicht so recht, wie sie mit ihr umgehen sollen, doch mit der Zeit entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen.
Was ich an dieser Serie besonders mag, ist der Humor. Ich LIEBE den Humor von "New Girl"! Er ist überhaupt nicht aufgesetzt, er wirkt natürlich und ist nicht unter der Gürtellinie. Ein weiteres Plus sind die von Grund auf verschiedenen Charaktere, die in jede Menge Situationen geraten, von denen auch Durchschnittsmenschen nicht verschont bleiben, allerdings meistern sie diese auf ihre ganz eigene Art und Weise.

2. Gossip Girl

Bild: img1.wikia.nocookie.net
In "Gossip Girl" geht es um Jugendliche der Upper East Side in New York. Eine anonyme Bloggerin, die sich Gossip Girl nennt, dokumentiert alles, was diese so treiben. Kein Gerücht bleibt geheim. Es geht um Freundschaft, Liebe, Reichtum, Armut, Familie und, und, und...
Was mich an dieser Serie fasziniert, sind die Intrigen. Eine Intrige um die andere nimmt ihren Lauf, und es fällt einem immer mehr auf, wie einfach es gewesen wäre, wenn alle einfach von Anfang an ehrlich gewesen wären.
Faszinierend ist in Gossip Girl auch das Umfeld. Überall teurer Champagner, Designerkleider, Luxus.

3. Misfits

Bild: tvbythenumbers.zap2it.com
 Diese Serie ist etwas ganz anderes, als ich bisher vorgestellt habe, aber deswegen nicht weniger gut! Sie handelt von fünf Teenagern, die gemeinnützige Arbeit leisten müssen. Bei einem Sturm erhalten sie plötzlich Superkräfte. Doch nicht nur sie, in der ganzen Stadt laufen plötzlich gute und böse Menschen mit Kräften herum. Immer wieder geraten die Jugendliche an solche und bringen sich immer wieder in Gefahr.
Der Humor dieser Serie ist eher weniger für schwache Nerven, er ist direkt und manchmal auch nah an der Grenze zu unter der Gürtellinie. Es sterben in dieser Serie fast in jeder Folge irgendwelche Menschen, wer also nicht Blut sehen kann, sollte sich etwas anderes anschauen.
Obwohl Serien dieser Art sonst nicht so mein Fall sind, packte mich diese von Anfang bis Ende. Es ist interessant, wie sich alle weiterentwickeln im Laufe der Zeit, und auch der Wechsel der Protagonisten während den Staffeln ist nicht besonders schlimm.

4. Downton Abbey

Bild: stonehengetours.com
Eine historische Kostümserie. Was billig klingt, ist es überhaupt und ganz und gar nicht. Sie beginnt mit dem Untergang der Titanic, Spielort ist das vornehme Anwesen "Downton Abbey". Es dreht sich alles um eine Familie und ihre Bediensteten, um die Geschichte (Titanic, elektrisches Licht, der erste Weltkrieg,...), Liebe, Erbschaft und vor allem auch um die Stellung der Stände. Die Bediensteten in Downton Abbey werden gut behandelt, sie sind ihren Vorgesetzten wichtig, und doch gelten in diesem Haus gewisse Regeln, die keineswegs zu übertreten sind.
Nicht nur bewegend ist diese Serie, sondern man lernt auch vieles, vor allem wie das Leben damals so aussah. Absolut zu empfehlen!

Montag, 29. September 2014

OOTD: Autumn Leaves

Bild: wunderbar


Es herbstelt! Obwohl ich die Kälte und die Nässe des Herbstes verabscheue, mag ich diese Jahreszeit. Die farbigen Blätter machen einfach alles wieder wett. Und wenn das Wetter dann noch so schön und warm ist wie jetzt, ist alles perfekt.
Wenn eine Farbe zum Herbst passt, dann ist das Bordeaux-Rot. Und genau diese Farbe hat mein Kleid (39 CHF von H&M), dazu trage ich schwarze Strümpfe (ca. 2 CHF von Migros), schwarze Schuhe (39.90 CHF von Vögele Shoes), sowie meine goldene Uhr und den Delfinflossenring, welche ich schon in meinem früheren Post "Big Love: Goldschmuck" vorgestellt habe.

Zum Herbstwetter gibt es hier jetzt noch den passenden Soundtrack, von einem meiner Lieblingskünstler, Nat "King" Cole, interpretiert. Autumn Leaves!

https://www.youtube.com/watch?v=Gnp58oepHUQ

Sonntag, 28. September 2014

Zitat des Tages: Kopf hoch!

"Manchmal ist man die Windschutzscheibe
- manchmal ist man das Insekt."
 
                                       - Mark Knopfler

Samstag, 27. September 2014

Winnie Puuh und die Persönlichkeitsstörungen

Kennt ihr den Honig liebenden Bären Winnie Puuh? Und seine Freunde, Tigger, Ferkel und so weiter? Falls ja, dann ist das hier genau das richtige für euch. Denn ich bin im Internet darauf gestossen, dass die Figuren im Trickfilm alle eine psychische Störung besitzen würden. Dem bin ich natürlich nachgegangen und auf das gestossen:


Depressionen

Der Esel I-Ah ist nicht etwa nur traurig, er hat Depressionen. 


Narzissmus
 
Die besserwisserische Eule, die zwar jedem hilft, leidet an Narzissmus.


Angst
 
Das ängstliche Ferkel - genau - leidet an Angst.


ADHS
 
Beim ständig herumhüpfenden Tigger soll es sogar zwei Störungen geben! Erstens wäre das eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung und zweitens eine Hyperaktivitätsstörung.


OCD - Zwangsstörungen

Das Kaninchen Rabbit hat ganz klar Zwangsstörungen.


Schizophrenie

Christopher Robin, der Besitzer der sprechenden Plüschtiere aus dem Hundertmorgenwald, ist schizophren.


Essstörung

Und zu guter Letzt Winnie Puuh selber. Ständig auf der Suche nach Honig hat er ganz offensichtlich eine Essstörung.


Es gibt auch eine andere Theorie, die im Web herumgeht. Und zwar heisst es dort, alle Bewohner des Hundertmorgenwaldes seien auf Drogen.

  1. Dem Esel ist alles egal, er ist total langsam und unmotiviert: Kiffer.
  2. Ferkel hat ständig Angst, es sieht Gespenster und leidet unter Verfolgungswahn: Pilze.
  3. Rabbit will alles haben ("alles meins, alles meins") und hat noch dazu eine riesige Nase: Kokser.
  4. Tigger springt immer herum, er kann nicht stillstehen und hüpft durch die Gegend, ohne müde zu werden: Ecstasy.
  5. Christopher Robin kann mit Tieren reden: Sinneserweiternde Drogen.
  6. Winnie Puuh ist völlig neben den Schuhen, er mag Süsses und seine Fantasie reicht ins Grenzenlose: Amphetamine/LSD.
  7. Und last but not least, die Eule. Sie hilft immer, wenn jemand Probleme hat: Der Dealer.


Alle diese Bilder habe ich auf kotzendes-einhorn.de gefunden. Die Geschichte mit den Drogen stammt von mega-lustig.de.

Freitag, 26. September 2014

Big Love: Skaterskirt

Ein absolutes Must-Have in jedem Kleiderschrank sollte der Skaterskirt sein. Er ist mit fast allem kombinierbar, er kann mädchenhaft, sportlich oder auch elegant sein. Eigentlich ist er das, was frau sich immer gewünscht hat: Ein magisches Kleidungsstück, welches in jeder Situation getragen werden kann, da es sich immer anpasst. Klar, die Meinungen zu diesem Rock mögen getrennt sein, aber aus meinem Leben ist der Skaterskirt nicht mehr wegzudenken!
Das tollste: Es gibt keine Saison für den Skaterskirt, denn die Saison dauert das ganze Jahr über. Bei mir ist es sogar so, dass ich ihn im Winter mehr mag als im Sommer.
Ich finde es superschön, den Rock im Winter mit Strümpfen und einem Schlabberpulli kombiniert anzuziehen, mit Stiefeln oder sonst hohen Schuhen.
Lang lebe der Skaterskirt!

Bild: Picture-cdn.wheretoget.it
 
 
 
Bild:lookbook.nu
 
 
 
Bild: bumpinghanger.com


Donnerstag, 25. September 2014

Heimliche Zwillinge



Erst letztens ist es mir wieder passiert: Ich sah ein Cover einer Zeitschrift und dachte: "Oh, das ist ja Leighton Meester!" Nur konnte ich nirgends ihren Namen entdecken, was mich bereits etwas stutzig machte. Als ich dann das Cover näher untersuchte, merkte ich, dass es gar nicht Leighton war. Es war Olivia Palermo.
Es gibt zahlreiche Stars, die sich zum verwechseln ähnlich sehen, und ich habe jetzt ein paar für euch herausgesucht. Hier sind die Star-Zwillinge:

1. Katy Perry und Zooey Deschanel, mein absolutes Lieblings-Star-Zwillingspaar! Wer da die Ähnlichkeit nicht sehen kann, muss fast blind sein...

Bild: cs.cmu.edu
 
2. Model-Zwillinge: Julia Saner und Marie Nasemann. Das ehemalige Berner Model und die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin sehen sich zum Verwechseln ähnlich.
 
Bild: Lifestyle.de.msn.com
 
3. Sky Ferreira und Georgia May Jagger. Nicht nur die roten Lippen ähneln sich!
 
                                                                                        Bîld: jolie.de
 
 
4. Kim Kardashian und Nicole Scherzinger. Zwei exotische Schönheiten.
 
Bild: beneaththemoonlightsun.tumblr.com
 
5. Salma Hayek und Demi Moore. Die zwei Schauspielerinnen könnten Schwestern sein.
 
 
Bild: interesen.com
 
6. Dakota Fanning und Annasophia Robb. Jung, blond, schön - und ganz schön verwechselbar.
 
Bild: forodelblog.blogspot.com
 


Mittwoch, 24. September 2014

Bild des Tages: Ballon


Bild: images.forwallpaper.com
 
 
Für einmal möchte ich gar nicht zu viel schreiben, denn das Bild mit dem Heissluftballon sagt eigentlich schon alles selber. Freiheit. Erholung. Natur. 

Dienstag, 23. September 2014

Wir mögen, was wir kennen.

Die Menschen mögen nur das, was sie kennen. Sie haben zwar keine völlige Abneigung gegen Neues, oder auch gegen Altes, doch trotzdem bevorzugen sie Dinge, die sie schon kennen.
Ein konkretes Beispiel ist die Musik. Mainstream heisst nicht umsonst Mainstream, alle mögen es, weil es alle kennen. Und alle kennen es, weil es alle mögen. So einfach ist das. Kommt jedoch plötzlich jemand mit Klassischer Musik - Klavierkonzerte, Sinfonien und was es sonst noch so alles gibt - dann sind die meisten abgeneigt. Woher wohl diese Abneigung kommen mag?
Ich denke, einen der Gründe selber an mir herausgefunden zu haben. Früher war Klassik so gar nicht mein Ding, Mozart, Beethoven und all die grossen Komponisten, sie interessierten mich kein bisschen. Doch wenn man beginnt, sich mit dieser Musik auseinanderzusetzen und ihr eine Chance gibt, dann wird man sie lieben. Ganz bestimmt.
Beim ersten Zuhören mag man die Musik nicht besonders, sie erscheint einem langweilig. Doch je mehr man sie hört, desto mehr mag man sie. Am schönsten ist es, wenn man die Melodie sogar mitsingen kann! Man lernt die Verläufe kennen, man sieht die Meisterhaftigkeit, mit der jedes dieser Stücke komponiert wurde, die Musik wird immer lebendiger.
Bei mir ist es sogar schon so weit, dass ich klassische Musik in meiner Freizeit, einfach so, höre. Ich habe mich daran gewöhnt, fast nirgends Gesang zu hören.
Darum mein Appell an euch: Gebt der klassischen Musik eine Chance! Versucht sie zu verstehen, hört euch einige Beispiele an! Fangt mit den berühmten an: Beethovens "Mondscheinsonate", Griegs "In der Halle des Bergkönigs" und "Morgenstimmung", Tschaikowskys "Schwanensee Ouvertüre" und so weiter. Es lohnt sich!

Sonntag, 21. September 2014

Entscheidungen

Es ist oft schwer, wichtige Entscheidungen zu treffen. Viel einfacher ist es, sich gar nicht zu entscheiden und sich alle Türen offen zu behalten. Man kann nicht in die Zukunft sehen, und so weiss man auch nicht, welches die beste Entscheidung sein wird.
Oft wird die falsche Entscheidung getroffen, aber genauso oft auch die richtige. Es gibt keine Garantie dafür, dass die Entscheidung richtig sein wird. All die vielen Zufälle im Leben können die richtige Entscheidung zur falschen machen und umgekehrt. Und schlussendlich geht es auch gar nicht darum, welches die richtige Entscheidung ist. Es geht darum, mit welcher Entscheidung man am besten leben kann.

Donnerstag, 18. September 2014

Für eine bessere Welt!

Wir leben in den Tag hinein, wir machen uns nicht besonders viele Gedanken um die Zukunft. Klar, die Klimaerwärmung und ja, immer mehr Abgase, die Artenvielfalt ist extrem bedroht, aber eigentlich geht es uns ja gut, oder? Momentan lässt es sich gut leben, die schlimmen Nachrichten in den Zeitungen scheinen uns so weit weg, wie nicht von unserer Welt sondern von irgendeinem anderen Planeten im Weltall. Krieg gibt es nur im Nahen Osten, in Afrika, so etwas kann bei uns nicht passieren...
Nein! So soll und darf man nicht denken!
Es geht uns eigentlich gut, das streite ich nicht ab, aber es werden ganz bestimmt einmal auch wieder andere Zeiten kommen. Und dann, dann geht es uns nicht mehr so gut. Verfolgt man die Geschichte der Menschheit, dann sieht man, dass sich vieles wiederholt, es gibt nur verschiedene Phasen. Wie in der Mode.
Mag sein, nicht heute und auch nicht morgen wird es Krieg geben. Vielleicht erleben es ja sogar nicht einmal unsere Kinder oder Grosskinder noch, was absolut toll wäre.
Doch irgendeinmal kracht es.
Es gibt verschiedene Theorien, was passieren wird. Krieg um Wasser. Krieg um Lebensraum. Die Technik, oder die Roboter, übernehmen die Herrschaft über unsere Welt. Unterdrückung, Ungerechtigkeit, Grausamkeit. Alles könnte ein Grund sein, eine Auseinandersetzung anzufangen.
Und wenn es einmal einen dritten Weltkrieg geben sollte, und das hoffe ich nun wirklich nicht, dann ist es gut möglich, dass dieser der letzte sein wird. Das Letzte überhaupt. Denn mit den heutigen Mitteln, und den Atomwaffen, ist es möglich, die ganze Erde zu zerstören.
Egal, was einmal sein wird, es muss nicht unbedingt sein. Jeder von uns trägt für die Zukunft etwas bei, jeder von uns ist verantwortlich. Und deshalb reicht es auch nicht, nur an das Heute zu denken, jeder muss sich auch mit der Zukunft auseinandersetzen und sein Bestes geben, für eine bessere Welt!

Mittwoch, 17. September 2014

Zitat des Tages: Liebe

"Mit der Liebe ist es wie mit dem Krieg.
Der Anfang ist leicht.
Das Ende ist schwer."

                                      - Sprichwort

Dienstag, 16. September 2014

Barbie existiert!

Bild: famososexpress.com.mx
 
Okay, denkt ihr wohl, eine ganz normale Barbie, was soll daran so speziell sein?!
Das kann ich euch sagen, denn mich schocken diese Bilder! Das ist Valeria Lukyanova, die lebende Barbiepuppe. Obwohl man es wirklich fast nicht glauben kann, behauptet die Blondine, an ihr sei alles echt, durch Training und Diät geformt, ausser ihre Brustimplantate. Mit viel Make-Up und Kontaktlinsen versucht sie es, der beliebten Puppe möglichst ähnlich zu sehen. Was, wie man sieht, auch gelingt. Ob das ganze allerdings gesund ist oder nicht, das ist fragwürdig.
Denn Forscher haben herausgefunden, dass Barbie, falls sie wirklich existieren würde, keine grossen Überlebenschancen hätte mit ihrem Körperbau. Immer wieder wird Barbie kritisiert, denn es heisst, sie würde ein schlechtes Vorbild darstellen, die jungen Mädchen würden ihrem Schönheitsideal nacheifern.
Ich frage mich, wie man so viel Energie auf etwas verwenden kann, das so ungesund ist.
Es gibt ja viele Trends, an deren Gesundheit zu zweifeln ist. Ganz aktuell die Tigh-Gap, oder früher die Wespentaille. Das Nacheifern nach irgendeinem weit hergeholten Schönheitsideal scheint also nichts Neumodisches zu sein, sondern etwas, das vermutlich schon so lange existiert wie die Menschheit selber. Doch der Preis ist hoch, die Lebensqualität leidet.
Übrigens: Es gibt auch einen lebenden Ken, Justin Jedlica. Wenn es euch interessiert, wie er aussieht, dann googelt ihn mal. Wichtig ist noch zu wissen, dass sein Body nicht antrainiert ist, sondern alles operiert!


Montag, 15. September 2014

Rezept: Tomaten-Schinken-Rührei

Blitzschnell zubereitet und superlecker! Immer, wenn es bei mir schnell gehen muss, oder ich keine Lust zum Kochen habe, dann mache ich Tomaten-Schinken-Rührei. Das Beste daran: Es gibt nicht viel zum Aufräumen nachher!

Für dieses Rezept braucht es keine exakte Mengenangabe. Es ist ziemlich offen und man kann von allem so viel nehmen, wie man will - oder wie man zu Hause hat.

Man bratet zuerst ein paar Eier unter ständigem Rühren mit etwas Milch in der Bratpfanne an. Dann wirft man noch Tomatenstücke und kleingeschnittenen Schinken hinein, bratet es weiter, bis die Eier eine gold-braune Farbe angenommen haben und würzt es zum Schluss noch, je nach Geschmack mit italienischen Kräutern, Salz oder sonst irgendwelchem Gewürz. Fertig!

Wenn man will, kann man auch noch Käse mit dazutun, zum Beispiel Mozzarella, oder statt Tomaten Pelati nehmen (das sind die geschälten Tomaten aus der Dose). Auch Pilze passen perfekt hinein.

Bei diesem Rezept ist Fantasie durchaus auch erlaubt, wenn nicht sogar erwünscht! Denn eigentlich passt alles hinein, was auch auf Pizzas kommt. Ich stelle mir mein Tomaten-Schinken-Rührei immer als gesündere Variante zur Pizza vor. Dann schmeckt es sogar noch leckerer!

Bild: wunderbar
Es sieht zwar nicht besonders lecker aus, aber der Schein täuscht!

Sonntag, 14. September 2014

Buchtipp: Eanna

Wenn es ein Buch gibt, das ich immer und immer wieder lesen könnte, dann ist das "Eanna - Wildes Herz" von Leonie Britt Harper.
Die (Liebes- und Freundschafts-)Geschichte der jungen Eanna an sich ist schon mitreissend, und ganz nebenbei lernt man auch noch einiges über die Geschichte Irlands. Denn das Buch spielt in Irland im Jahre 1845, als das ganze Land von einer grossen Hungersnot ergriffen wurde und ein grosser Teil der Bevölkerung starb. Auch Eanna verliert ihre Familie und muss sich fortan selber durch das Leben kämpfen. Auf ihrer Reise nach Dublin, bettelarm und ganz auf sich gestellt, lernt sie Brendan und Emily kennen. Zusammen mit ihnen reist sie nun quer durch Irland, um dem Hungertod zu entkommen.

Bild: buchoffizin.de
 
 

Was mir persönlich auch sehr gefällt an diesem Buch, das ist die beigelegte CD voller irischer Musik. Ich bin ein grosser Fan von irischer Musik, und ich muss zugeben, dass sie mir seit diesem Buch sogar noch besser gefällt.

Es gibt noch drei Fortsetzungen dieses Buches: "Eanna - Stürmische See", "Eanna - Ein neuer Anfang" und "Eanna - Verheissenes Land".
Leider gefielen sie mir immer weniger gut, das letzte habe ich schon gar nicht mehr gelesen (wobei mehrere Faktoren dafür verantwortlich waren, nicht nur die Abnahme der Qualität). Obwohl ich sagen muss, dass die anderen Bücher nicht grundsätzlich schlecht sind, nein, das gar nicht! Es ist nur so, dass sie nicht an das absolut hohe Niveau des ersten Buches herankommen. Also für die etwas lesefaulen unter euch: Ich kann es auch empfehlen, nur das erste Buch zu lesen, denn das ist das einzige, bei dem der Schluss auch ein Schluss ist, bei den anderen gibt es jeweils einen Cliffhanger, der den Ausgang der Geschichte noch offen lässt.
Wer trotzdem alle Bücher lesen möchte: Tut es! Wie schon gesagt, die Fortsetzungen sind nicht schlecht, und es ist meine ganz persönliche Meinung, dass sie nicht so gut sind wie die ersten. Möglicherweise gefällt mir auch einfach die Wendung der Geschichte nicht ganz so gut. 

"Eanna - Wildes Herz" ist es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden!

Donnerstag, 11. September 2014

The Lion King: Ich komme!

Jaaaaa! Ich bin voller Vorfreude. Das Broadway-Musical "The Lion King" kommt in die Schweiz! Und ich habe ein Ticket, ist das zu glauben? Ich habe schon lange den Wunsch gehegt, dieses Musical einmal zu sehen, und jetzt habe ich die Chance. Obwohl ich noch einige Monate warten muss (es ist erst im März), freue ich mich trotzdem schon total.
Wer kennt sie nicht, die Anfangsstelle, als Rafiki das Löwenbaby Simba zum Himmel hebt... Eine weltbekannte Filmszene! Und wie wir doch nicht alle als Kinder - und zum Teil auch noch heute - geweint haben, als Simba's Vater starb... Ach, Erinnerungen!
Doch die Geschichte selber ist nicht das, was mich den Tag kaum erwarten lässt, an dem es endlich soweit ist. Nein, das, was mich so bewegt, ist die Musik.
Afrikanische Musik an sich ist schon etwas unglaublich Tolles, aber in Verbindung mit diesen westlichen Elementen ist es einfach episch! Über "The Circle of Life" von Elton John, "Hakuna Matata" bis zu "The Lion Sleeps Tonight", ein Song besser als der andere.
Ich war vor einem Jahr für drei Wochen in der französischsprachigen Schweiz, natürlich um Französisch zu lernen. Die Mutter meiner Gastmutter dort hörte im Auto immer den "Lion King"-Soundtrack auf und ab, sie hatte das Musical einmal in Paris gesehen und war dann so angefressen, dass sie nur noch diese Musik hörte. 
Ich hoffe zwar, dass mir das Musical auch total gefällt (was ich eigentlich nicht bezweifle, immerhin sollte es seinen Ruf nicht umsonst haben), aber ich möchte trotzdem nachher auch noch offen für andere Musik sein. ;)

Bild: photobucket.com

Mittwoch, 10. September 2014

Wie die Zeit vergeht...

Manchmal, da werde ich plötzlich nachdenklich. Ich denke über den grossen Fortschritt der Technik nach, und dieser macht mir Angst.
Könnt ihr euch noch an die Zeiten erinnern, als das Internet noch über den Telefonanschluss lief, und man nur entweder telefonieren oder im Internet sein konnte? Man zahlte für jedes Mal, als man ins Internet ging, und zwar gar nicht wenig! Es war eine grosse Belohnung und etwas ganz Spezielles, wenn man ins Internet konnte.
Meine erste Geschichten, die ich nicht von Hand geschrieben hatte, speicherte ich auf Disketten ab. Na, ihr wisst schon, diese etwa handflächengrossen, dünnen Platten, die man in den Computer einschieben konnte.
Zu Weihnachten hatte ich mir einmal etwas zu dieser Zeit ganz Modernes gewünscht, der Discman, in dem man, anders als bei seinem Vorgänger, dem Walkman, anstelle von Kassetten CD's hören konnte.
Das erste Handy, das meine Eltern besessen hatten, hatte die Form eines Funkgeräts, mit dicker Antenne, schwarz-weiss Bildschirm, oder eher schwarz-grün. Die Tasten (ja, dieses hatte noch keinen Touch-Screen) waren dick, gross und abstehend.

Es gäbe da noch tausende von Dingen, die sich enorm verändert haben in den letzten Jahren.
Es macht mir manchmal Angst, wie vergänglich heute alles ist. Heute neu, morgen schon von gestern. Alles ändert sich, und das in einem Tempo, bei dem man fast nicht mitkommt. Wie sieht die Welt in 10 Jahren aus? Oder nur schon in 5?

Ich wünsche mir fast ein bisschen mehr Beständigkeit. Ein bisschen mehr Sicherheit.

Dienstag, 9. September 2014

Big Love: Knuckle Rings

Ein absolutes Must-Have: Knuckle Rings. Das sind Ringe, die man nicht normal am Ende des Fingers trägt, sondern an allen möglichen Gliedern der Finger, also an den Knöcheln.
Stars wie Rihanna, oder hier im Bild, Vanessa Hudgens machen es uns vor. Knuckle Rings sind die Accessoires.

Bild: celebs-360.blogspot.ch
 
 
 
Für mich sind allerdings diese Knuckle Rings zu protzig, ich mag eher die grazilen, feinen. Nicht zu viele, nicht zu auffällig, denn allein schon der Ort, an dem man sie trägt, macht sie zu etwas besonderem. Übrigens, für alle, die Bedenken haben: Nein, Knuckle Rings sind nicht unbequem. Jedenfalls nicht, so lange sie meinem Geschmack entsprechen, klein und grazil. Und seien wir ehrlich: Auch normale Ringe sind unbequem, wenn sie gross sind!
 
 
Bild: bikinisandpassports.com
 
 


Sonntag, 7. September 2014

London


Bild: wunderbar

Ich muss zugeben, der erste Eindruck, den ich von London hatte, war kein guter. Ich verstand nicht, was alle so toll finden an dieser Stadt, denn überall lag Abfall herum, als wir am Abend in der Hauptstadt Englands ankamen. Doch schon am frühen Morgen des nächsten Tages hatte ich meine Meinung vollständig geändert. Der Abfall war weg, die Strassen wieder sauber - und die Stadt wundervoll!
All die Touristenattraktionen sagten mir zwar nicht sehr viel, das ist ja in jeder Stadt dasselbe, riesige Menschenmengen, die etwas bestaunen, das man fast täglich auf Bildern oder in Filmen sieht. Was ich an dieser Stadt auch so toll finde, ist die Stimmung. Die ganz alltäglichen Dinge, wie zum Beispiel die linksfahrenden Autos, das überall gesprochene British English, die Pubs, die Menschen selber... Einfach grossartig.
Leider war ich nicht lange dort, aber ich bin mir ganz sicher, dass ich schon bald wieder einmal nach London gehen werde, und zwar für einen längeren Zeitraum. London, I love you!

Samstag, 6. September 2014

Here comes the sun!

Ich liebe die Beatles! Ihre Musik ist einfach absolut genial und erinnert mich an meine Kindheit, obwohl da die Blütenzeit der Beatles schon vorbei war. Genau wie auch Simon and Garfunkel, Queen und all die anderen "älteren" Musiker.

Nachdem nun fast den ganzen Sommer lang schlechtes Wetter geherrscht hatte, scheint heute die Sonne, als ob sie ein schlechtes Gewissen hätte und alles wieder gut machen wollte. Und als ich so durch die Strassen lief, dachte ich an einen Song der Beatles, ein absolut unglaublich toller Song!

 
 
 
 
Was ich wirklich toll finde an diesem Song ist, dass er nicht so abgedroschen ist wie andere Werke der Beatles. Nehmen wir zum Beispiel "Yesterday" oder "Let it be", die hängen einem also wirklich langsam zu den Ohren raus, obwohl sie eigentlich auch fantastische Werke sind. "Here comes the sun" dagegen ist zwar ebenfalls sehr bekannt, aber nicht eines dieser 0815-Beatles Lieder.

Donnerstag, 4. September 2014

7 Tipps gegen Spliss

Etwas vom absolut schlimmsten, was den Haaren passieren kann, ist Spliss! Eigentlich ist dieser aber ganz leicht zu vermeiden. Dazu braucht man auch gar keine teuren Wässerchen und Mittel, sondern es gibt kleine Alltagstricks die schon grosse Unterschiede bewirken. Ich wende diese alle schon seit einiger Zeit an und merke wirklich, dass meine Haare viel gesünder sind. Hier sind meine 7 Tipps für gesunde Haare:

1. Die Haare über die Nacht einflechten. Im Schlaf wälzt man sich oft hin und her, dabei gibt es eine Reibung zwischen den Haaren und dem Kopfkissen, und das wiederum verursacht Spliss. Durch einen Zopf sind die Haare besser gegen diese Reibung geschützt.

2. Olivenöl. Das Olivenöl wird in die Spitzen einmassiert und über die Nacht lässt man es einwirken. Am Morgen dann werden die Haare ganz normal gewaschen (mit Shampoo, sonst geht das Olivenöl nicht raus und man hat nachher fettige Haarspitzen!). Das Olivenöl spendet den Haaren Feuchtigkeit und ist praktisch in jedem Haushalt zu finden. Das ganze muss auch nicht jede Nacht sein, so ca. einmal in der Woche reicht. Tipp: Ein Tuch auf das Kopfkissen legen, damit es keine Ölflecken bekommt.

3. Die Haare nie föhnen. Das Föhnen trocknet die Haare aus, vor allem wenn es auch noch heiss ist, und trockene Haare sind die Voraussetzung für Spliss. Deshalb: Die Haare nicht föhnen, und falls es wirklich einmal nötig sein sollte unbedingt auf der kältesten Stufe!

4. Nach dem Haarewaschen die Haare noch kalt ausspülen. Das Wasser öffnet die feinen Strukturen im Haar (vergleichlich mit den geöffneten Lappen von Tannzapfen). Das kalte Wasser jedoch schliesst diese und verhindert so, dass das Haar von innen geschädigt wird.

5. Nach dem Haarewaschen die Haare nicht kämmen. Und zwar aus demselben Grund wie oben: Das Haar ist angreifbarer, da die Strukturen geöffnet sind, deshalb sollte auf das Kämmen von nassen Haaren verzichtet werden, oder allenfalls nur mit einem grobzinkigen Kamm/den Fingern kämmen.

6. Naturbürsten verwenden. Es ist gut, wenn man natürliche Bürsten verwendet, zum Beispiel solche aus Schweineborsten oder aus Holz, denn die Kunststoffbürsten haben oft Nähte, die die Haare unnötig belasten.

7. Der altbekannte Tipp: Regelmässig die Spitzen schneiden! Es müssen ja nicht gleich 10 Zentimeter sein, es ist viel wirksamer, die Haare nur ganz wenig, dafür oft zu schneiden als nur einmal aber dafür sehr viel. Lässt man Spliss zu lange in den Haaren, spaltet er sich immer mehr auf, da können Dinge entstehen wie ein 3cm langes "Gabelende" oder 4-fach gespaltene Haare. Also: Regelmässig zur Schere greifen!

Ich muss an dieser Stelle noch erwähnen, dass diese Tipps nicht von heute auf morgen funktionieren, aber wenn man sie geduldig und konsequent anwendet, hat man auf Dauer schöne, gesunde und splissfreie Haare!


Bild: gofeminin.de


Mittwoch, 3. September 2014

Zum Ausprobieren!

Ich weiss, ich weiss, die Zeiten, in denen es einen Hype um den Harlem Shake gab, sind jetzt vorbei. Es spricht niemand mehr über die Videos, die vor etwa einem Jahr zu tausenden ins Netz gestellt wurden. Per Zufall aber bin ich über etwas gestolpert, das mir zu diesen Zeiten einmal gezeigt wurde.

1. Geh auf www.youtube.com.
2. Tippe "do the harlem shake" ein.
3. Warte 30-40 Sekunden.
4. Lass dich überraschen! :D

Witzig, was sich YouTube so alles einfallen lässt, und ich frage mich gerade, ob es noch mehr solche Dinge im Netz gibt...

Dienstag, 2. September 2014

Finja

Es ist echt unglaublich, wie viele "Buchanfänge" ich begonnen habe. Ich habe so viele Ideen, aber nicht die Geduld, sie alle fertig auszuführen. Gestern jedoch bin ich über eine Geschichte gestolpert, die ich vor etwa einem Jahr begonnen habe. Sofort hat mich wieder das Schreibfieber gepackt, und sobald ich etwas mehr Zeit habe werde ich vermutlich an genau dieser Geschichte weiterschreiben. Damit ihr einen kleinen Eindruck habt, könnt ihr hier den Anfang lesen. Die Geschichte heisst momentan noch "Finja", denn das ist der Name der Protagonistin. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mir gerne einen Kommentar mit einer Rückmeldung schreiben, wie euch die Geschichte gefällt. Ich freue mich sehr über jeden Input, Kritik, Lob, etc. J


Finja: Kapitel 1
Mit leisen Schritten schlich ich zur Küche. Jeder Schritt erzeugte ein dumpfes Geräusch, als meine Füsse auf dem Boden auftrafen. Wieso? Wieso konnte nicht alles so bleiben? Meine Gedanken gingen im Kreis. Mit einem kleinen Seufzen trat ich vor den Kühlschrank und öffnete ihn. Ich gab mir die grösste Mühe, kein Geräusch zu machen. Milch, Wurst, Käse, ein Apfel, Joghurt…  Joghurt! Ich streckte meine Hand aus, hielt jedoch inne. War das der richtige Weg? War essen das, was mir half? Vermutlich nicht. Doch gab es etwas, das mir half? Vermutlich auch nicht. Beherzt griff ich zu, packte den Joghurt und schlich zurück in mein Zimmer.
   Ich hatte schon ewig nicht mehr aufgeräumt, im Dunkeln musste ich aufpassen, auf nichts draufzutreten, was sich als nicht besonders leicht erwies. Nachdem ich mein Bett erreicht hatte, liess ich mich darauf fallen und öffnete den Joghurt. Ich versuchte, an nichts zu denken, doch wie immer gelang es mir nicht. Doch lieber befasste ich mich mit meinen Gedanken, als zu schlafen. Schlafen hiess träumen, und danach war mir nun wirklich nicht, denn ich wusste nur zu genau, was mich in meinen Träumen erwartete. Ian.  Nur schon der Gedanke an ihn liess die Härchen an meinen Armen aufstellen, dabei dachte ich unentwegt an ihn. Oder besser gesagt, was mit ihm geschehen war.
   Meine Augen begannen zu brennen, ich kämpfte dagegen an, doch schliesslich verlor ich und die Tränen flossen mir meine Wangen hinunter. Vergeblich versuchte ich auch das Schluchzen zu unterdrücken. Werde ich je wieder glücklich sein können? Werde ich je wieder gut träumen? Und warum lässt es mich nicht einfach los? Habe ich nicht von Anfang an gewusst, wie es herauskommen würde? Hatte ich etwa etwas anderes erwartet? Nein. Ich bin selber schuld. Ich habe mir etwas vorgemacht. Ich legte den halb aufgegessenen Joghurt zur Seite und mein Blick fiel auf die kahle Stelle an der Wand über meinem Schreibtisch. Bis vor kurzem hing dort ein Bild, ich hatte es abgenommen und in meine Schublade mit den Erinnerungsstücken gelegt. Es war ein Schnappschuss, Ian und ich an einer Party letzten Sommer. Seine grünen Augen waren von einer grossen Sonnenbrille bedeckt, in der Hand hielt er ein Bier, den anderen Arm hatte er um mich geschlungen. Er lachte, die Grübchen in den Wangen verrieten mir, dass es ein echtes Lachen war. Seine Grübchen zeigten immer, wie er fühlte, sie waren sozusagen das Tor zu seiner Seele. Die braunen Haare waren zerstrubbelt, wirr standen sie von seinem Kopf ab. Und dann ich. Ich hatte mich selten so glücklich gesehen. Ich schmiegte mich leicht an ihn, schaute nicht in die Kamera sondern ich blickte ihn an. Meine Haut war damals noch gebräunt von der Sonne, die rötlichen Haare glänzten in der Abendsonne, welche sie noch röter erscheinen liess. Meine Hände hielten einen Drink in der Hand. Es war ein Mojito, den Ian mir selbst zubereitet hatte. Ich lächelte, es schien, als ob mein ganzes Gesicht leuchten würde. Da war noch alles in Ordnung, nichts trübte die Stimmung, es war, als ob ich nur für diesen Sommer gelebt hätte. Und obwohl dieser eine Moment für immer in einem Bild festgefroren war, wünschte ich mir, er hätte für immer gewährt.

Montag, 1. September 2014

Fotos vs. Gedächtnis

Klick! Mittlerweile ist es ein Alltagsphänomen, jedenfalls in den Industrieländern. Keine Ferien ohne ihn: den Fotoapparat - oder das Smartphone, das Tablet und so weiter... Doch es bleibt nicht nur bei den Ferien oder speziellen Ausflügen, auch Essen muss fotografiert werden und seit dem Selfie-Trend bleibt auch das eigene Gesicht nicht verschont.
Auf den Fotos werden Momente festgehalten, geht das Foto nicht verloren, gehen auch die Erinnerungen nicht verloren. Ganz einfach. Auch in 100 Jahren kann man noch die ersten Ferien mit dem Freund betrachten, über die Open-Airs sinnen und über die Ladies-Nights lachen.
Leider muss ich sagen, dass ich echt eine miese Fotografin bin. In den Ferien ist es ein Wunder, wenn ich mehr als 3 Fotos schiesse, ich denke oft gar nicht daran, etwas zu fotografieren. Und dazu noch kommt, dass ich kein Händchen habe, um Dinge schön zur Geltung zu bringen. Fotos sind für mich mehr eine Qual als irgendetwas anderes. Obwohl ich sie im Nachhinein auch sehr gerne betrachte, nur eben soll sie jemand anderes machen.
Doch trotz all diesen echt tollen Vorteilen denke ich oft darüber nach, wieso so ein Hype ums fotografieren entstanden ist. Wieso steht man nicht einfach einmal hin, um den Moment auf sich wirken zu lassen, die Eindrücke aufzusaugen und dafür wirklich alles miterleben. Fotos gibt es genügend im Internet von jedem noch so erdenklichen Ort. Wieso also nicht mal die altmodische Art ausprobieren und den Moment geniessen, den Moment erleben. Sind die Erinnerungen dann nicht umso schöner?
Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber die schönsten Erinnerung rufen bei mir immer Gerüche hervor. Ich liebe es über alles, wenn ich etwas rieche und dann gleich eine vergangene Situation vor Augen habe. Was man also erfinden sollte, ist eine Geruch-Einfang-Maschine, damit ich auch noch Jahre danach das Salz des ersten Meeres, dass ich je gesehen habe, hätte riechen können. Also, falls jemand gerade Langeweile oder sonst genügend Zeit hat: Ich wünsche mir eine Geruch-Einfang-Maschine!