Sonntag, 19. Juni 2016

Reisen ist Lernen

Wir sind die Reise-Generation. Noch nie zuvor war es so einfach und günstig, von einem Ort zum nächsten zu kommen, rund um den Globus. Es sind uns (fast) keine Grenzen gesetzt. Kein Wunder, dass wir diese Möglichkeiten auch nutzen! Ferien im Ausland sind die Norm, doch abgesehen von Hotelaufenthalten und Badeferien gibt es noch eine andere Reiseform: Backpacking.
Die sogenannten Rucksack-Touristen gelten eher als einfache Leute, die keinen Luxus aber viel sehen wollen. Dabei muss man nicht zwingend nur mit einem Rucksack reisen, auch mit einem Koffer oder einer Tasche kann man sich im backpacking versuchen.
Ich war drei Monate lang auf diese Weise unterwegs, und immer wieder habe ich mir gedacht "Ach, hätte ich das doch anders gemacht!". Meistens hing das mit dem Gepäck zusammen, denn wenn man all sein Zeug immer mit dabei hat, dann möchte man es so simpel wie möglich halten. Jedes Gramm Gepäck, das man zu viel dabei hat, wird zur Last. Ich habe viele Dinge weggeschmissen oder an andere Leute weitergegeben, weil ich einfach überpackt habe.
Wieder zu Hause habe ich mir dann eine Liste zusammengestellt, damit mir das dann auch bestimmt nie wieder passieren wird. Diese Liste mit meinen "Erkenntnissen" möchte ich gerne mit euch teilen.

  1. Pack nur das Allernötigste ein. Wenn du nicht sicher bist, ob du etwas brauchst, dann lass es zu Hause. Man kann alles kaufen!
  2. Ein Schal ist ein Alleskönner: Schal, Decke, Bade- oder Duschtuch, Cardigan,... Man kann ihn für fast alles brauchen.
  3. Keine grosse und schwere Bade- oder Frottetücher einpacken. Eine bessere alternative sind leichte und platzsparende Microfaser-Tücher.
  4. Jute-Beutel und Stoff-Säcke sowie wiederverschliessbare Plastikbeutel sind essentiell. Sie sind einfach mitzunehmen, z.B. zum Einkaufen oder an den Strand, und nehmen gefaltet fast keinen Platz weg.
  5. Ein leichter Koffer mit einem Reissverschluss vorne kombiniert mit einem kleinen Rucksack sind eine sehr praktische Kombination, um zu Reisen. Wichtig ist, dass der Koffer Räder besitzt und einen Reissverschluss vorne hat (nicht an den Seiten, damit man nicht immer den ganzen Koffer ausbreiten muss, wenn man etwas daraus braucht). Einige Leute schwärmen für grosse Rucksäcke, doch für kleine Chaoten wie mich erweisen sich Koffer meist als etwas nützlicher.

Bild: wellness-magazin.at

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