Mittwoch, 17. Dezember 2014

Zack - und vorbei...

In wenigen Tagen ist Weihnachten. Während die anderen Leute ihre Weihnachtseinkäufe besorgen, den Weihnachtsbaum schmücken und Plätzchen backen, bin ich mit den Gedanken ganz woanders. Ich habe mich schon das ganze Jahre wieder auf die Weihnachtszeit gefreut und jetzt ist sie nicht nur da, sondern auch schon fast wieder vorüber.
Die Zeit vergeht schneller, als mir manchmal bewusst wird. In ein paar Monaten fängt ein ganz neues Leben für mich an. Ich werde eine Auszeit nehmen und auf Reisen gehen. Was jetzt für mich noch in weiter Ferne liegt und eine Art Wunschtraum ist, das wird in einem Wimpernschlag Realität sein. Und alles, was ich bis dann erlebt habe, wird unwiderruflich vergangen sein. Ich werde niemals zweimal in meinem Leben denselben Moment erleben. Ich werde niemals die Chance haben, etwas nochmal anders oder wieder gleich zu machen. Es bleibt nichts als die Erinnerung. Und manchmal macht mir das Angst. Denn wenn man sich solche Gedanken macht, dann wird einem bewusst, dass man eigentlich jede Sekunde, ja sogar jeden Hundertstel, seines Lebens geniessen muss. Denn keine Sekunde wird jemals wiederkehren. Was Vergangenheit ist, haben wir zwar erlebt, doch die Erinnerung wird immer mehr verblassen.
In dieser besinnlichen Zeit kommen mir alle diese Gedanken hoch. Ich denke nach über das Leben, über die Zeit und ich fühle, dass ich nur ein winzig kleines Ding bin, verloren in dem riesigen grossen Universum, das so voll ist von Eindrücken. Mein Leben ist nur ein kleiner Fussabdruck im grossen Strand des Universums.
Und obwohl ich eigentlich so ganz unbedeutend bin, kann ich meinem Leben einen Sinn geben. Indem ich andere glücklich mache und indem ich selber glücklich bin.

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