Mittwoch, 19. November 2014

Zeit-Problem

Es ist offensichtlich. 24 Stunden sind zu wenig! Ein Tag müsste neu definiert werden, mit mindestens 30 Stunden. Wie soll man alles unter einen Hut kriegen, wenn man nur 24 Stunden zur Verfügung hat?
Meistens sieht es so aus: Man muss sich zwischen den zu erledigenden Dingen oder genügend Schlaf entscheiden. Da ist es natürlich klar, auf was es hinausläuft. Der Schlaf muss daran glauben.
Gesund ist das ganz bestimmt nicht. Schlaf ist wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden. Eigentlich.
Nur woran liegt es, dass plötzlich immer und überall die Zeit fehlt? Seit wann ist das einer der häufigsten Sätze "Ich habe keine Zeit"?
Ich bin nicht die Erste, die sich mit diesem Gedanken beschäftigt. Nehmen wir doch zum Beispiel Michael Ende, der in seinem Buch "Momo" die Grauen Männer erscheinen lässt, welche den Menschen ihre "vergeudete" Zeit berechnen und sie zu gehetzten Leuten macht. Oder der Film "In Time", in dem Zeit erworben und verloren werden kann. So weit wird es hoffentlich nie kommen.
Was hat also unsere Zeit gestohlen? Ist es das vielfältige Freizeitangebot, all die Möglichkeiten, die uns offenstehen, die unzähligen Beschäftigungen?
Ist es die Technik, nicht nur die moderne wie Fernseher und Internet, sondern auch die ganz grundlegende, zum Beispiel die Heizungen oder das elektrische Licht.
Was es auch ist: Wir sollten uns ab und zu einfach die Zeit nehmen, nichts zu tun. Es gibt zwar das Sprichwort: "Zeit ist Geld". Aber es gibt eben auch das Sprichwort: "Geld allein macht nicht glücklich."

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