Manchmal, da werde ich plötzlich nachdenklich. Ich denke über den grossen Fortschritt der Technik nach, und dieser macht mir Angst.
Könnt ihr euch noch an die Zeiten erinnern, als das Internet noch über den Telefonanschluss lief, und man nur entweder telefonieren oder im Internet sein konnte? Man zahlte für jedes Mal, als man ins Internet ging, und zwar gar nicht wenig! Es war eine grosse Belohnung und etwas ganz Spezielles, wenn man ins Internet konnte.
Meine erste Geschichten, die ich nicht von Hand geschrieben hatte, speicherte ich auf Disketten ab. Na, ihr wisst schon, diese etwa handflächengrossen, dünnen Platten, die man in den Computer einschieben konnte.
Zu Weihnachten hatte ich mir einmal etwas zu dieser Zeit ganz Modernes gewünscht, der Discman, in dem man, anders als bei seinem Vorgänger, dem Walkman, anstelle von Kassetten CD's hören konnte.
Das erste Handy, das meine Eltern besessen hatten, hatte die Form eines Funkgeräts, mit dicker Antenne, schwarz-weiss Bildschirm, oder eher schwarz-grün. Die Tasten (ja, dieses hatte noch keinen Touch-Screen) waren dick, gross und abstehend.
Es gäbe da noch tausende von Dingen, die sich enorm verändert haben in den letzten Jahren.
Es macht mir manchmal Angst, wie vergänglich heute alles ist. Heute neu, morgen schon von gestern. Alles ändert sich, und das in einem Tempo, bei dem man fast nicht mitkommt. Wie sieht die Welt in 10 Jahren aus? Oder nur schon in 5?
Ich wünsche mir fast ein bisschen mehr Beständigkeit. Ein bisschen mehr Sicherheit.
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