Eine Verfolgungsjagd. Ich renne durch die Strassen, immer weiter und weiter, bis plötzlich - ein Abgrund! Ich verliere mein Gleichgewicht, dann falle und falle ich, immer weiter, ohne dass ich irgendwann am Boden aufpralle. Dann wache ich auf.
Nicht alle Träume sind so, es gibt da auch die lustigen oder die verwirrenden, an die man sich gerne erinnert - sofern man das noch kann! Schon ewig wünsche ich mir ein Aufnahmegerät, das in der Nacht meine Träume speichert, damit ich sie mir später wieder anschauen kann. Man könnte ganze Filme drehen mit meinen Träumen! Ich finde es faszinierend, wie im Traum alles so logisch ist, nie hinterfrage ich es, wenn sich meine Freundin plötzlich in meine Mutter verwandelt, und all die Szenenwechsel, die mir am Morgen so abrupt und unzusammenhängend erscheinen, sind im Traum vollkommen normal.
Was Träume wirklich sind, darüber wird gestritten. Da gibt es einerseits diejenigen, die behaupten, die Träume verarbeiten die Erlebnisse des Tages, und da gibt es andererseits solche, die denken, die Träume widerspiegeln die eigenen Gefühle und Probleme. Und schlussendlich noch jene, für die Träume absolut keinen Zweck erfüllen, sondern einfach da sind. Egal was sie nun sind, Träume interessieren mich. Nicht, um irgendwelche Statistiken anzufertigen, sondern um mich besser kennenzulernen. Denn, und das ist unbestritten, die eigenen Träume gehören nur einem selbst. Niemand kann kontrollieren, was man träumt, zumindest hoffe ich das.
Schon etliche Male habe ich mir vorgenommen, ein Traumtagebuch zu führen. Dieses Vorhaben scheitert jedoch immer an zwei Punkten: Ich habe morgens einen solchen Stress, dass ich gar nicht mehr die Zeit habe, meine Träume aufzuschreiben, und der Einfall mit dem Traumtagebuch habe ich immer morgens, am Abend habe ich es bereits wieder vergessen. Genau so wie mein Traum.
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