Dienstag, 23. September 2014

Wir mögen, was wir kennen.

Die Menschen mögen nur das, was sie kennen. Sie haben zwar keine völlige Abneigung gegen Neues, oder auch gegen Altes, doch trotzdem bevorzugen sie Dinge, die sie schon kennen.
Ein konkretes Beispiel ist die Musik. Mainstream heisst nicht umsonst Mainstream, alle mögen es, weil es alle kennen. Und alle kennen es, weil es alle mögen. So einfach ist das. Kommt jedoch plötzlich jemand mit Klassischer Musik - Klavierkonzerte, Sinfonien und was es sonst noch so alles gibt - dann sind die meisten abgeneigt. Woher wohl diese Abneigung kommen mag?
Ich denke, einen der Gründe selber an mir herausgefunden zu haben. Früher war Klassik so gar nicht mein Ding, Mozart, Beethoven und all die grossen Komponisten, sie interessierten mich kein bisschen. Doch wenn man beginnt, sich mit dieser Musik auseinanderzusetzen und ihr eine Chance gibt, dann wird man sie lieben. Ganz bestimmt.
Beim ersten Zuhören mag man die Musik nicht besonders, sie erscheint einem langweilig. Doch je mehr man sie hört, desto mehr mag man sie. Am schönsten ist es, wenn man die Melodie sogar mitsingen kann! Man lernt die Verläufe kennen, man sieht die Meisterhaftigkeit, mit der jedes dieser Stücke komponiert wurde, die Musik wird immer lebendiger.
Bei mir ist es sogar schon so weit, dass ich klassische Musik in meiner Freizeit, einfach so, höre. Ich habe mich daran gewöhnt, fast nirgends Gesang zu hören.
Darum mein Appell an euch: Gebt der klassischen Musik eine Chance! Versucht sie zu verstehen, hört euch einige Beispiele an! Fangt mit den berühmten an: Beethovens "Mondscheinsonate", Griegs "In der Halle des Bergkönigs" und "Morgenstimmung", Tschaikowskys "Schwanensee Ouvertüre" und so weiter. Es lohnt sich!

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